Es werden vermehrt neue Infektionen durch die Schadsoftware Emotet gemeldet. Die Vorgehensweise der Angreifer hat sich angepasst: Die Software wird nicht mehr per Anhang verschickt, sondern über Webseiten.

Der Spam-Schutz von vielen E-Mail-Anbietern hat sich deutlich verbessert. Verdächtige E-Mails werden häufiger entdeckt und kommen dadurch seltener zum Opfer durch. Daher kamen die Angreifer auf die Idee, die Software über Webseiten zu verteilen. Die Links zu den Webseiten werden in Massen-Mails an die Opfer verteilt. Der Spam-Schutz greift seltener ein und die Opfer klicken auf die Links in den Mails. Dadurch verteilt sich die Schadsoftware und es kommt vermehrt zu Infektionen durch Emotet. Auch der CERT-Bund hat eine Warnung ausgesprochen:

⚠️Beware of #Emotet – currently one of the most dangerous botnets in operation. #certbund once again became aware of several high profile victims🚨. ‼️ Don’t be the next ‼️

https://twitter.com/certbund/status/1206577491281895424

Die Ransomware Emotet verschlüsselt Systeme und Daten. Die Angreifer verlangen dann hohe Summen an Lösegeld zum entschlüsseln der Dateien. Mehr Informationen zur Schadsoftware Emotet und der Vorgehensweise der Angreifer:

https://blog.net-e.de/emotet-aktueller-stand/