Wie schon am Ende Januar vermutet, setzen immer mehr Hacker bei Phishing-Angriffe auf den medienpräsenten Corona-Virus.
Mittlerweile sind Phishing-Kampagnen aufgetaucht, welche Trojaner im Anhang mitliefern. Sobald der Anhang geöffnet und aktiviert wird, bekommt der Angreifer volle Kontrolle über das System und kann sämtliche Daten, wie beispielsweise Bankdaten oder andere Bankdaten mitschneiden und manipulieren.
Aufklärungsmaterial als Lockmittel
Die Angreifer versuchen ihre Opfer mit Aufklärungsmaterialien dazu zu bringen, die Dateien im Anhang zu öffnen und dem Angreifer Zugang zu dem System zu ermöglichen. Das Aufklärungsmaterial wird als PDF versteckt, wobei es sich oft um eine Zip-Datei handelt, welche den ausführbaren Virus als .exe enthält. Jedoch sind auch andere Phishing-Angriffe im Umlauf, welche beispielsweise mit Makros arbeiten.
Fakeshops
Auch das Landeskriminalamt Niedersachsen berichtet vermehrt über Fakeshops im Zusammenhang mit COVID-19. In einem Beitrag klärt das Landeskriminalamt Niedersachsen über Fakeshops auf, welche beispielsweise Atemschutzmasken für hohe Preise verkaufen. Die Angebote werden häufig per E-Mail verschickt, welche auf Fakeshopseiten weiterleiten. Auch hier wird wieder die Angst der Opfer ausgenutzt und mit ablaufenden Countdowns gearbeitet, was eine Produktnachfrage suggerieren soll. Wenn eine Bestellung über solche Fakewebseiten getätigt wurden, sollte man dringend seinen Zahlungsanbieter über den Vorfall informieren und die örtliche Polizei kontaktieren.